Hotspot Update: Von fröhlichen Geburtstagen und traurigen Abschieden

Nach einem kleinen Urlaub kommt heute ein neues Update. Wir feiern heute einen runden Geburtstag, sprechen ein bisschen über Elektrofahrzeuge und faule Surfer. Zum Schluss möchte ich noch auf einen ganz und gar nicht faulen Menschen kommen, der leider gestern Abend von uns gegangen ist.

iPad wird 10

Das iPad ist das heutige Geburtstagskind. Vor genau 10 Jahren stellte Steve Jobs die erste Generation vor. Während die Stimmen nach der Präsentation eher kritisch waren, verkaufte es sich danach jedoch wie geschnitten Brot. Bereits 9 Monate nach der Einführung hatte Apple bereits 15 Millionen iPads verkauft.

Während der letzten Dekade hat das iPad dabei die Verwandlung vom Gerät zum konsumieren von Inhalten zur möglicherweise nächsten Version des Computers vollzogen. Zwar nutzen viele ihr iPad noch immer zum Surfen, Filme und Serien schauen, Zeitung lesen und Mails abrufen, aber insbesondere mit der Einführung des iPad Pros und des Apple Pencils wurde das Gerät zum mobilen Arbeitsgerät.

Und auch das Hotspot Update wird seit je her auf einem iPad recherchiert, verfasst und online gestellt. Und passend zu diesem Anlass möchte ich mich an dieser stelle als das-iPad-kann-einen-Laptop-ersetzen-Jünger outen.

Wer sich noch einmal die originale Präsentation anschauen möchte, kann das hier tun.

Neues aus der E-Auto-Welt

Es gibt ein paar Neuigkeiten aus der Welt der Elektromobilität. Zum einen ist da der Honda E. Der Kleinwagen kommt jetzt so langsam auf den Markt. Im Moment werden Testwagen an Journalisten verteilt und der erste Eindruck ist durchaus positiv. Optisch kommt der Wagen gut an, weil er eine interessante Alternative zu den üblichen Crossover SUVs darstellt. Dank niedrigem Gewicht und Heckantrieb fährt er sich darüber hinaus agil und hat ein futuristisches Innenraumdesign mit gutem Infotainmentsystem. Der größte Kritikpunkt sind die kleinen Akkus und die damit verbundene geringe Reichweite im Vergleich zur Konkurrenz.

Nicht direkt echte Konkurrenz, aber auch ein Elektrofahrzeug ist der Rivian Pick-up. Nun sind neue Informationen über die gemeinsamen Pläne von Ford und Rivian öffentlich geworden. Darin heißt es, dass Rivian die technische Plattform bereitstellen wird und Ford Karosserie und Innenraum liefern soll.

Zum Baukasten gehört dabei im Grunde alles, was es an Technik zur Fortbewegung gibt: Chassis, Motoren, Akkus, Räder und die Steuerungssoftware inklusive Steuergeräten.

Ich persönlich finde es schade, dass ein traditionsreicher Konzern wie Ford beinahe zum bloßen Logo-Lieferanten wird, aber offensichtlich ist es so für den Autobauer einfacher.

Und noch ein paar lokale Nachrichten. Der e.Go aus Aachen verkauft sich offenbar nicht so gut, wie erhofft. 2019 hat man das selbst gesteckte Ziel von 600 Fahrzeugen um 10% verfehlt. 2020 soll es jedoch besser laufen: Gründer Günther Schuh plant mit 5100 verkauften Autos.

Foto: e.Go Mobile AG

Der e.Go soll als günstiges, kleines Stadtauto fungieren. Jedoch ist die Reichweite im Vergleich zur Konkurrenz deutlich kleiner und der Wagen dafür eigentlich zu teuer. Darüber hinaus erfuhr der Hotspot, dass der Hersteller noch Probleme mit der Qualitätssicherung und Langlebigkeit habe. Außerdem soll sich der Zulieferer Bosch weigern ein ESP System für dieses Modell zu liefern.

Boost Fin für faule Surfer

Nach elektrischen Longboards wird nun das nächste Brett elektrifiziert: das Surfboard. Die Firma boost stellt eine Finne mit Schraubenantrieb her, mit der Surfer weniger paddeln müssen, um ins Line Up zu kommen oder eine Welle zu nehmen.

Da werden sich die anderen Surfer sicherlich freuen, wenn jemand entspannt mit bis zu 16 km/h an ihnen vorbei schwimmt ohne sich besonders anzustrengen oder aber ihnen Wellen vor der Nase wegschnappt.

Zu guter Letzt möchte ich noch einen Moment Zeit nehmen, um an den kürzlich verstorbenen Basketballer Kobe Bryant erinnern. Ich empfehle jedem sich einen Moment Zeit zu nehmen und sich ein paar Nachrufe anzuschauen (bitte nur nicht den der BBC, denn die Engländer können offensichtlich keine zwei dunkelhäutigen Basketballer auseinander halten und zeigten statt Kobe Bryant Videomaterial von LeBron James, der ohne Frage auch ein unfassbar guter Baseketballspieler ist, aber eben nicht Kobe Bryant), denn Bryant war einer der besten Basketballer der letzten 20 Jahre und hat Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt. Nachdem gestern Nacht bekannt wurde, dass Bryant im Alter von 41 Jahren gestorben war, bekundeten viele bekannte Personen ihr Mitleid und vor dem Staples Center in Los Angeles versammeln sich den ganzen Montag über Fans, um von ihrem Idol Abschied zu nehmen.

Neben seinen sportlichen Erfolgen heben viele Menschen, die ihn gut kannten hervor, was für ein Familienmensch Bryant gewesen sei. Tatsächlich starb er auf dem Weg zum Basketballspiel seiner Tochter, die unglücklicherweise mit im Helikopter war und auch tödlich verunglückte.

Hier ein paar Vorschläge:

Kobe Bryant bei Jimmie Kimmel über seine Tochter

Nachruf von ESPN auf Instagram

ESPN Reporterin über ihr Treffen mit Kobe

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